Megumi Sano

Biographie

Megumi Sano begann bereits im Alter von 2 ½ Jahren mit dem Klavierspiel. Mit 9 Jahren schlossen sich erste Kompositionsversuche an. Mit 15 Jahren wurde sie am Toho-Gakuen in Tokio aufgenommen und studierte bei Prof. Sadako Matsuoka.

Sie war mehrmals Preisträgerin des Nationalen Musikwettbewerbs in Japan. In dieser Zeit erfolgte die Publikation einiger ihrer Kompositionen; ihre Klaviertrios und ein Streichquartett wurden uraufgeführt.

Mit Unterstützung von Mitsuko Uchida führte der künstlerische Weg Megumi Sanos nach Europa: Sie studierte am Brüsseler Konservatorium bei Prof. Daniel Blumenthal und Prof. André De Groote. Daran schloss sich ein Studium bei Prof. Pavel Gililov in Köln an, wo sie das Konzertexamen ablegte. Ihre Studien ergänzte sie bei Andrzej Esterhazy, einem der letzten Schüler von Heinrich Neuhaus, in London.

Megumi Sano bekam mehrere Auszeichnungen, so u. a. beim Brüsseler Wettbewerb „Tenuto“, beim Internationalen Klavierwettbewerb in Senigallia (Italien) und beim Internationalen Klavierwettbewerb „Maria Canals“ in Barcelona.

Seit ihrem Debüt in Japan 1990 spielt sie regelmäßig Recitals und tritt mit namhaften Orchestern in Japan auf.

Ihr Konzert in der „Concert Hall“ in Nagoya wurde zum „besten und eindrucksvollsten Klavierabend des Jahres 1997“ von insgesamt 105 Konzerten ausgewählt. Darüber hinaus spielte sie auch in der Konzertreihe „Echo 1998“ in Nagoya. Ihr Klavierabend im Jahre 2000, mit Klavierwerken von Adolf Jensen und Robert Schumann bekam die Auszeichnung „Nagoya-shimin-Festival-Award 2000“.

Im Dezember 2000 erschien eine CD mit Klavierwerken von Adolf Jensen, die von der Kritik einhellig gelobt wurde. Im Frühjahr 2005 wurde ihre zweite CD mit Klavierstücken von Anatol Ljadow veröffentlicht.

Zu den „Holdenstedter Schlosswochen“ in Uelzen wurde sie mehrfach eingeladen, u. a. auch zu einer Produktion zusammen mit dem Schauspieler Hans-Peter Hallwachs.

Im März 2011 spielte sie das Klavierkonzert a-moll von Robert Schumann mit dem Central Aichi Sinfonie Orchester unter der Leitung von Ichiro Saito in Nagoya. Im Herbst 2011 spielte sie Klavierabende mit dem Programm für das Liszt-Jahr u.a. im Schumann-Haus in Leipzig.

Im April 2011 wurde ihre dritte CD mit Klavierwerken von Norbert Burgmüller, Ludwig Schuncke und Robert Schumann veröffentlicht.

Neben ihrer Solo-Konzerttätigkeit widmet sie sich intensiv der Liedgestaltung – 2010 wurde eine CD-Einspielung mit den Polnischen Liedern von Frédéric Chopin produziert – und der Kammermusik; 2016 leitete sie eine Tournée in Japan mit dem Notosquintett und war Mitgründerin des Reinecke-Trios.

Neben ihrer Konzerttätigkeit wird sie als Klavierpädagogin geschätzt, auch in der individuellen Beratung von Nachwuchskünstlern und als Dozentin in Meisterkursen.

Pädagogische Tätigkeit

Dozentin beim „Internationaler Meisterkurs für jungen Violinisten und Pianisten“ in Ochsenhausen (Landesakademie)
Dozentin am Badischen Konservatorium Karlsruhe
Unterrichtstätigkeit als Vertretung am Badischen Konservatorium in Karlsruhe
Jurymitgliedschaft beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ (Region Pforzheim und Region Böblingen)
Jurymitgliedschaft beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ (Region Pforzheim
Privatunterricht für Kinder ab 3 Jahre alt, Jugendliche, Erwachsene in allen Stufen inkl. für Studium-, Examen-, Wettbewerbs- u. Konzertvorbereitung
Klavierunterricht an städtischem Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Bonn
Tätigkeit als Assistentin von Prof. Pavel Gililov
Lehrtätigkeit im Fach Klavier an der städtischen Max-Bruch-Musikschule in Bergisch Gladbach; Privatunterricht für Studiumvorbereitung (Schulmusik, Instrumentalpädagogik, Künstlerische- und Solistische Ausbildung), außerdem Klavierunterricht; Prima Vista und Gehörbildung; Privatunterricht für Solfège und Gehörbildung; Schüler erringen Preise bei „Jugend musiziert“ auf Regional- und Landesebene; Schüler wurden an den Musikhochschulen Köln, Düsseldorf und Essen aufgenommen; Regelmäßige Jurymitgliedschaft beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ (Region Bonn/Euskirchen, Köln, Rheinberg/Oberberg, Südwestfalen)
Privatunterricht in Brüssel, Bonn und Düsseldorf

Solfège / Gehörbildung

Während meiner 30-jährigen Erfahrung als Klavierlehrerin - davon 27 Jahre in Deutschland – stellte ich fest, daß Solfège und Gehörbildung als Grundlage des Musizierens sowohl für die professionelle Laufbahn als auch für Hobbymusiker meistens fehlt.

Sie beinhaltet, Melodien nach Tönen zu singen, Homophonie und Polyphonie durch Rhythmus zu diktieren.

In Frankreich, Belgien oder Italien wird verlangt, nach Anmeldung an einer Musikschule ein Jahr nur Solfège-Unterricht zu nehmen und erst danach ein Instrument zu erlernen.

Dieses System halte ich für sehr sinnvoll, da es die musikalische Entwicklung und das Erlernen weiterer Instrumente fördert.

Ich habe, das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt, mit meinen Privatschülern Solfège-Gehörbildungsunterricht parallel zum Klavierunterricht praktiziert. Meine Erfahrung dabei ist, daß Kinder mit Solfège-Unterricht einen besseren und natürlicheren Zugang zu Noten, Gehör, Atmung, Körperhaltung usw, haben, als die ohne Solfège-Unterricht.

Musik ist wie Sprache. Töne sind die Vokale und Konsonanten. Sie müssen gesungen werden (Sprechen) und gehört werden (Verstehen).

Solfège und Gehörbildung ist eine notwendige Grundlage für alle Menschen, die Musik lieben, ob aktiv oder passiv.

Ich biete Ihnen an, diese wichtige Grundlage systematisch mit Ihnen bzw Ihren Kindern zu erarbeiten.

Ab 3 Jahren ist es möglich, damit zu beginnen, sofern sich ihr Kind schon für Singen und Malen interessiert.

Bis zum Alter von 6 Jahren empfehle ich, dass beim Unterricht Mutter oder Vater anwesend ist.

Ab dem 7. Lebensjahr empfehle ich je nach Bedarf und Niveau Gruppenunterricht.

Solfège und Gehörbildungsunterricht richtet sich an alle Eltern, deren Wunsch es ist, dass ihre Kinder mit Musik in Berührung kommen, unabhängig davon, ob sie später einmal eine Profilaufbahn als Musiker einschlagen, oder nicht.

Bei Fragen bzw Interesse, kontaktieren Sie mich bitte per Mail an megumisano@web.de.

Termine

Konzert in Baden-Baden
Dezember 2018 | Der Termin steht noch nicht endgültig fest
Semesterkonzert mit Collegium Musicum KIT
Samstag, 11.02.2017 | Beginn: 20 Uhr
Ort: Gerthsen Hörsaal, Karlsruhe
Hauskonzert zur Einweihung des Flügels
Sonntag, 02.04.2017
Ort: Stuttgart (Privat)
Festkonzert “Werke von Adolf Kern”
Donnerstag, 02.11.2017 | Beginn: 18 Uhr
Ort: Aula der Musikschule, Schwäbisch Gmünd
Benefizkonzert “Eine neue Orgel für die Kleine Kirche Karlsruhe””
Freitag, 04.03.2016 | Beginn: 20 Uhr
Ort: Kleine Kirche Karlsruhe
Klavierabend in Trier
Freitag, 18.03.2016 | Beginn: 20 Uhr
Ort: Museum am Dom in Trier

Tournee Japan:
Megumi Sano & Notosquintett
Sonntag, 15.05.2016 | Beginn: 14 Uhr
Ort: Meitoo-shoo-Bunka-Gekijoo, Nagoya
Megumi Sano & Notosquintett
Freitag, 20.05.2016 | Beginn: 19 Uhr
Ort: Space Do, Tokio
Megumi Sano & Notosquintett
Sonntag, 22.05.2016 | Beginn: 17 Uhr
Ort: Temma-Kirche, Osaka
Megumi Sano & Notosquintett mit Osaka-Kammerorchester
Mittwoch, 25.05.2016 | Beginn: 19 Uhr
Ort: Temma-Kirche, Osaka

Matinee “Romantische Kammermusik mit Bläsern und Klavier”
Sonntag, 04.12.2016 | Beginn: 11 Uhr
Ort: Alten Ratssaal, Baden-Baden
Benefizkonzert “Für Iwate” in Baden-Baden”
Sonntag, 15.03.2015 | Beginn: 11 Uhr
Ort: Alten Ratssaal, Baden-Baden
Benefizkonzert “Für Iwate” in Mannheim
Samstag, 18.03.2015 | Beginn: 18.30 Uhr
Ort: Aula im Karl-Friedrich-Gymnasium, Mannheim
Lieder-Walk-Konzert “Helden und Legenden” Kultursommer in Germersheim mit Risako Kurosawa (Sopran)
Freitag, 26.06.2015 | Beginn: ab 19 Uhr
Ort: Kulturzentrum “Hufeisen”, Germersheim
Kammerkonzert “Karlsruher Komponisten im Konzert”
Freitag, 17.07.2015 | Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Stephanssaal, Karlsruhe
Kammermusikkonzert “Werke von Franz Danzi”
Donnerstag, 15.10.2015 | Beginn: 19 Uhr
Ort: Vortragssaal der Badischen Landesbibliothek, Karlsruhe
Benefizkonzert „Für Iwate“
Samstag, 22.03.2014 | Beginn: 19 Uhr
Ort: Stephanssaal, Karlsruhe
Lesung mit Musik in der Reihe “SÜDWÄRTS”
Sonntag, 26.10.2014 | Beginn: 17 Uhr
Ort: Centre Culturel Franco-Allmand, Karlsruhe
Klavier-Matinee in Baden-Baden
Sonntag, 03.03.2013 | Beginn: 11 Uhr
Ort: Alten Ratssaal, Baden-Baden
Matinee in Baden-Baden
Sonntag, 25.11.2012 | Beginn: 11 Uhr
Ort: Alten Ratssaal, Baden-Baden
Konzert mit Central Aichi Sinfonie Orchester(Robert Schumann - Klavierkonzert a-moll)
Freitag, 18.03.2011 | Beginn: 18.45 Uhr
Ort: Shirakawa Hall, Nagoya (Japan)
Eröffnungskonzert zur Ausstellung “Franz Liszt zum 200. Geburtstag”
Donnerstag, 26.05.2011 | Beginn: 17 Uhr
Ort: Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart
Klavierabend in Leipzig
Freitag, 16.09.2011 | Beginn: 20 Uhr
Ort: Schumann-Haus, Leipzig
Eine Matinee Eröffnungskonzert zur Ausstellung “Franz Liszt zum 200. Geburtstag” (Zusammenarbeit mit Stadt Baden- Baden und Schuncke Archiv)
Sonntag, 25.09.2011 | Beginn: 11 Uhr
Ort: Alten Ratssaal, Baden-Baden
Klavierabend in Erftstadt
Samstag, 12.11.2011 | Beginn: 19 Uhr
Ort: Schloss Gracht, Erftstadt

Repertoire

Klavierabend / Matinée
Vorschläge für die Saison 2018/2019
Zu allen Vorschlägen besteht die Möglichkeit
einer programmbegleitenden Moderation
von Claus-Dieter Hanauer
Programmvorschlag 1
„Vom Barock bis zur Klassik“
mit Werken von Baldassare Galuppi,
Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart
und Ludwig van Beethoven
Programmvorschlag 2
mit Werken von Franz Schubert
und Johannes Brahms
Joseph Haydn: Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur Hob. XVIII
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 9 Es-Dur KV 271, Nr. 12 A-Dur, KV 414, Nr. 17 G-Dur KV 453, Nr. 20 d-Moll KV 466, Nr. 21 C-Dur KV 467, Nr. 23 A-Dur KV 488, Nr. 24 c-Moll KV 491 und Nr. 27 B-Dur KV 595
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur op. 15, Nr. 2 B-Dur op. 19, Nr. 4 G-Dur op. 58 und Nr. 5 Es-Dur op. 73
Robert Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54
Béla Bartók: Klavierkonzert Nr. 3 Sz 119
Dmitri Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur op. 102
Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier Es-Dur KV452
Ludwig van Beethoven: Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier Es-Dur op. 16, Sonate für Horn und Klavier F-Dur op. 17
Franz Danzi: Klavierquintette d-Moll op. 41 und F-Dur op. 53, Sonatine für Flöte und Klavier e-Moll op. 34, Sonate für Horn und Klavier e-Moll op. 44
Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 (Bearbeitung für Bläser und Klavier), Adagio und Allegro für Horn (Cello) und Klavier op. 70, Fantasiestücke für Klarinette (Violine) u. Klavier op. 73, Drei Romanzen für Oboe (Violine oder Klarinette) und Klavier op. 94, Fünf Stücke im Volkston für Violoncello und Klavier op. 102
Carl Reinecke: Notturno Es-Dur für Horn und Klavier op. 112, Trio a-Moll für Oboe, Horn und Klavier op.188
Heinrich von Herzogenberg: Trio D-Dur für Oboe, Horn und Klavier op. 61
Heinrich von Herzogenberg: Trio D-Dur für Oboe, Horn und Klavier op. 61
Robert Kahn: Serenade f-Moll für Oboe (Klarinette), Horn und Klavier op. 73
Paul Juon: Divertimento F-Dur für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier Op. 51
Heinrich Kaspar Schmid: Fünf Tongebilde für Solobläser und Klavier op. 34, Sonate für Flöte (Violine) und Klavier op. 106
Francis Poulenc: Trio für Oboe, Fagott und Klavier FP 43, Sextett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier FP 100
Jean Françaix: „L’ Heure du Berger“ für Bläserquintett und Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart: Diverse Sonaten für Violine und Klavier
Ludwig van Beethoven: Diverse Sonaten für Violine und Klavier
Diverse Sonaten für Cello und Klavier
Robert Schumann: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-Moll op. 105, Klavierquintett Es-Dur op. 44
Johannes Brahms: Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 d-Moll op. 108
Antonín Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81
Edvard Grieg: Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 c-Moll op. 45
Frédéric Chopin: Introduktion und Polonaise brillante C-Dur für Violoncello und Klavier op. 3
Diverse Lieder und Liederzyklen von: Franz Schubert,
Robert Schumann,
Frédéric Chopin,
Clara Schumann,
Gabriel Fauré,
Adolf Jensen,
Claude Debussy,
Maurice Ravel,
Sergej Rachmaninoff,
Pauline Viardot,
u. a.

Presse

Lesen Sie Auszüge aus den Presseberichten zu Auftritten von Megumi Sano

„...ein furioses Feuerwerk von rhythmischer Kraft...“
Westfälische Rundschau, über Hindemith, „Suite 1922“

„...spielte mit delikatem Anschlag und höchster kontrapunktischer Klarheit. Hier könnte eine große Mozart-Interpretin heranwachsen.“
Nassauische Neue Presse, über Mozart, Klaviersonate F-Dur KV 533

„...Megumi Sano, die mit Rachmaninoffs „Cinq morceaux de fantasie“ op. 3 den Abend eröffnete, spielte mit großem Können die spätromantische rus¬sische Musik. Mit viel Geschmack und Gespür vollzog sie die elegischen und melancholischen Melodien nach. Kraftvoll und technisch perfekt die rhythmischen Passagen...“
Kölner Stadt Anzeiger

„Obwohl ich dieses Werk vielfach in bemerkenswerter Weise gespielt hörte, mußte ich nun lange überlegen, ob ich es je so zauberhaft und freudevoll gehört hätte.“
„Musica Nova“, über Schubert, „Moments musicaux“

„...geistvoll und voller Temperament, besonders im 3. Satz leichtfüßig und perlend....“
Nassauische Neue Presse, über Beethoven, Klaviersonate Es-Dur op. 27, Nr. 1

„...mit einer perfekten Technik, mit perlenden Läufen, einer phantasievollen Musikalität - spritzig in den schnellen Passagen - verträumt und innig im Andante, entzückte sie die Zuhörer.“
Kölner Stadt Anzeiger, über Mozart, Klavierkonzert G-Dur KV 453

„...sie tat das mit großer Brillanz und tiefem romantischen Verständnis. Knapp 50 Minuten Musik ohne eine Verschnaufpause, Musik, die vom verträumten, trauten „Am Kamin“ bis zum virulenten „Jagdlied“- in dem die Jagdhörner dann doch zu hören waren-alles bot.“
Kölner Rundschau, über Tschaikowsky, „Die Jahreszeiten“ op. 37a

„Auch die fulminante Technik faszinierte in diesen Werken, doch mehr war es die unaufdringliche Musikalität der Pianistin. Auch den Klangzauber Chopins meisterte sie mit einer ausgeprägten Klangkultur.“
Kölner Rundschau, über Chopin, Bolero op. 19, Vier Mazurken op. 24 und Rondo à la Mazur op. 5

„Meisterin auch für Bagatellen“... „Eine ausgereifte Technik trat bei Megumi Sano in den Hintergrund gegenüber einer gefühlvollen, sensiblen Interpreta¬tion...machte sie aus den Bagatellen sechs kleine Meisterstücke.“
Kölner Stadt Anzeiger, über Beethoven, Sechs Bagatellen op. 126

„Intermezzi von großer Intimität“...Megumi Sano ist eine Klavierlyrikerin von hohen Graden. Das Klangparfum der „Pagodes“ oder „Soirée dans Grena¬de“ aus den „Estampes“, die Tongirlanden und harmonischen Brechungen in den Waldszenen - das alles war von feiner, oft von betörender Wirkung. Vor allem aber die Brahmsschen Phantasien erfuhren in den ganz verinnerlichten, gleichsam versunkenen Intermezzi eine Deutung von großer Intimität und Sensibilität. Trotzdem kamen die dramatischen Capriccios nicht zu kurz...“
Kölner Rundschau, über Debussy, „Estampes“; Schumann, „Waldszenen“ op. 82 und Brahms, Fantasien op. 116

„…Auffallend war die während aller Phasen des Konzerts gleiche ruhige Haltung der Pianistin. Sie bewies damit die innere Distanz, die sie gegenüber den gespielten Werken einhalten konnte und die gemeinhin als Zeichen der großen Interpreten gilt. Gesammelt zwar, aber nie angespannt oder exaltiert schaute sie eher interessiert dem zu, was sich da unter ihren Händen tat…“
Westfalenpost

„Mit pianistischer Verve und Souveränität...“
Badische Neueste Nachrichten, über Brahms, Balladen op. 10; Schuncke, Klaviersonate g-moll op. 3

„...alles ordnet sich einem großen Fernziel unter, das Megumi Sano so geradlinig und selbst- verständlich ansteuerte, als wäre die Sonate ein Kinderspiel...“
Badisches Tagblatt, über Schuncke, Klaviersonate g-moll op. 3

„Die Japanerin Megumi Sano macht sich ganz uneitel stark für den Komponisten aus Königsberg - und erreicht ihr Ziel, indem sie die Werke nicht künstlich aufmotzt, sondern durch sorgfältiges Phrasieren ihr inneres Wesen erfaßt."
Fono Forum über die CD mit Werken von Adolf Jensen

„...wie sie die stilisierten Gitarrenakkorde in der Mazurka op. 15 Nr. 2 scharf anreißt und zart nachklingen lässt, das verrät die Könnerin, die mit Überlegung und Phantasie zu Werke geht.“
Berliner Zeitung über die CD mit Werken von Anatol Ljadow

„Beim Hören mit geschlossenen Augen: War das Mozart, der da spielte? Natürlich nicht. Aber so, wie Megumi Sano spielte, könnte er es am 7. April 1788 im Wiener Burgtheater gespielt haben, ausgenommen die Kadenzen in den Ecksätzen, die sehr nach Beethoven klangen und von dem großen Pianisten Wilhelm Kempff stammen. Die sympathische, zierliche kleine Frau brillierte mit einer aus dem Oberarm gesteuerten stupenden Fingerfertigkeit und vermittelte in ihrer sensiblen Musikalität einen Mozart, der die Zuhörer begeisterte. Ungemein empfindsam gestaltete sie die Piano-Stellen und mit geradezu Beethovenscher Klanggewalt, die man ihrer zarten Konstitution nicht zutraute, die solistischen Höhepunkte in den Kadenzen…“
Badische Neueste Nachrichten über Klavierkonzert in c-Moll KV 491

„Es folgte ein Konzert für Klavier und Orchester von Edvard Grieg, das sich nordischer Folklore annimmt. Dazu war die namhafte japanische Pianistin Megumi Sano als Solistin gewonnen worden. Dem Kopfsatz gab sie durch gezielte Kontraste plastische Gestalt, wobei sie die Kadenz in besonders variabler Klangschönheit musizierte. Ihr guter Kontakt zum Orchester bewährte sich auch im Adagio, dem sie sowohl warme Empfindung als auch markante Züge verlieh. Dynamisch fein schattiertes Spiel kam auch dem virtuos angelegten Finalsatz zugute. Die Künstlerin konnte begeisterten Applaus entgegennehmen, für den sie sich mit der Zugabe eines von Griegs „Lyrischen Stücken“ bedankte.“
Badische Neueste Nachrichten

„Die zahlreichen Zuhörer erlebten ein virtuoses Mammutwerk der Kammermusik, das Megumi Sano mit tatkräftiger Frische anpackte. Die vier Sätze erforderten äußerste pianistische Kunstfertigkeit“
Badisches Tagblatt über Klaviersonate g-Moll op.3 von Ludwig Schuncke

„Die zwölf auseinander gereihten Charakterstücke sowie Szenen voller Bildkraft und musikalischen Schwung ließ die Pianistin tatkräftig, virtuos, bisweilen verschmitzt lächelnd am Publikum vorüberziehen. Sie wurden von diesem mit dem Begeisterung begrüßt. Mit nicht nachlassender Spielfreude gab Sano als Zugabe Schumanns Arabeske op.18.“
Badisches Tagblatt über Schumann, Carnaval op.9 und Zugabe

„Die brillante Technik, die Kraft und musikalische Ausdrucksbreite der grazilen Pianistin sind überwältigend.“
Mittelbadische Presse

„„Ein unerhört ausschweifendes, auch die Zuhörer beanspruchendes Klavierwerk ist die Humoreske B-Dur op.20 von Schumann, die von der Pianistin höchste Leistung verlangte, die sie mit Bravour meisterte.“
Mittelbadische Presse

Megumi Sano erwies sich als sensible Liedbegleiterin. Sie passte ihre Dynamik stets an: In den Liedern, in denen die Oberstimme des Klavierparts mit der Singstimme identisch ist, nahm sie sich oftmal stark zurück, so dass die Balance gewährt blieb.“
Badische Neueste Nachrichten über Chopin, Polnische Lieder op.74

„Die vier Mazurken op.24 strukturierte sie mit großzügigem Rubato. Ihr Gestaltungspotenzial zeigte sich besonders in der dritten Mazurka. Die kreist um eine einzige kleine melodische Froskel. Megumi Sano verstand es, diese Froskel immer wieder in ein neues Licht zu setzen.“
Badische Neueste Nachrichten über Chopin, Mazurken op.2

„Obwohl das Stück noch für Cembalo geschrieben war, das keine fließende Dynamik mit Crescendi und Decrescendi kennt, spielte sie ohne Ambitionen nach historisch informierter Aufführungspraxis die klanglichen Möglichkeiten des Klaviers aus und setzte ausgiebig Steigerungen und Abnahmen der Lautstärke für ihre Interpretation ein.“
Badische Neueste Nachrichten über Galuppi, Sonate Nr.5

„Dabei zeichnete sich ihre Interpretation durch strukturelle Klarheit und ausgeprägte Kultiviertheit aus. Dies gilt auch anschließend zu hörende Klaviersonate F-Dur KV533 von Mozart, die wie seine meisten späten Werke, sich immer mehr weg von höfischer Leichtigkeit und hin zu immer noch anmutiger Komolexität entwickeln.“
Badische Neueste Nachrichten über Haydn Klaviersonate c-moll Hob.XVI:20 und Mozart Klaviersonate

„Als Höhepunkt und Finale erklang die Klaviersonate Nr.11 B-Dur op.22 von Ludwig van Beethoven. Sturm- und Drang-Stimmung machte sich breit mit trotzigem, kräftigen Zupacken gleich im 1. Satz Allegro con brio, und mit von der Pianistin fast auf die Spitze getriebener Theatralik im Adagio con molta espressivo. Dem Minuetto-Minore folgte schließlich das Final-Rondo-Allegretto, stürmisch, kontrastreich und mit spieltechnischer Brillanz von Megumi Sano dargeboten.“
Badisches Tagblatt

„Ihre Interpretation der Humoreske op.20 fußt hörbar auf einer langen Auseinandersetzung mit dem Notentext. Ganz besonders überzeugend gelingt ihr das etüdenartig abrollende Intermezzo, aber auch im Abschnitt mit der Inneren Stimme(Hastig) und im langsamen Mittelteil (Einfach und zart) trifft sie jenen labilen Ausdruck der Melancholie, in dem Lachen und Weinen in eins fallen.“
Musik in Baden-Württemberg Jahresbuch 2012 von Andreas Willberg über die CD von Piano Pieces Schuncke-Schumann-Burgmüller

„Die kurze, leider nur selten gespielte Rhapsodie h-moll op.13 von Norbert Burgmüller wählt die Pianistin als Entrée. Wunderbar schlägt diese typisch romantische Charakterstück den Bogen zum Schluss der CD, dem Carnaval, ist es doch von jener großen atmosphärischen und motivischen Geschlossenheit, die Schumann so bevorzugte. Auch hier vermag die Pianistin zu brillieren und bringt dann als sinnvollen Übergang die Schumann gewidmete Grande Sonate g-moll op.3 seines jung verstorbenen Freundes Ludwig Schuncke. Geschickt macht Megumi Sano hier hörbar, dass sich Schuncke trotz des Anknüpfens an die zeitgenössische Tradition der Virtuosenmusik durch seine originelle Tonsprache und seine kompositorische Beschäftigung mit den Werken Bachs und Beethovens von den übrigen Sonaten dieser Ära abhebt.“
Schumann Portal 2011 von Irmgard Knechtges-Obrecht über die CD von Piano Pieces Schuncke-Schumann-Burgmüller

„Als Glücksgriff erwies sich das Engagement von Megumi Sano als Solistin des Klavierkonzertes KV467 von Mozart: Luzide Transparenz in Klangbild und Linienführung bei gleichzeitig federnder Eleganz und Kraft, die sich indes weder zu Schroffheiten noch überdrehten Tempi hinreißen ließ – was könnte man sich für die Ecksätze mehr wünschen ?!....Vollends zum Sprechen brachte Megumi Sano die Musik Larghetto, entführte das Publikum in eine klangliche Zauberwelt.“
Badische Neueste Nachrichten über Mozart

„Der genial konstruierte Klaviersatz seiner Stücke erfährt mit dem Spiel von Megumi Sano seine adäquate Interpretation. Jensens „Idyllen“ formt Sano zu Juwelen der Klavierkunst, die so ziemlich alles an Gedanken und poetischer Aussage verströmen, mit denen sich ein genialer Tonschöpfer des 19. Jahrhunderts beschäftigte. Zwischen rasanter Akkord-Akrobatik und der schieren Lust am Ausmalen von Stimmungen der menschlichen Seele ist hier alles zu vernehmen.“
Badisches Tagblatt

„Anmutung, tänzerisch und mit heiterer Leichtigkeit spielt Megumi Sano hier, ohne jedoch den innigen Zusammenhang zwischen den einzelnen Nummern zu vernachlässigen.“
Irmgard Knechtges-Obrecht über Schumann Carnaval op. 9 (CD)

„Auch hier vermag die Pianistin zu brillieren und bringt dann sinnvollen Übergang die Schumann gewidmete Grande Sonate g-moll op. 3 seines jung Verstorbenen Freundes Ludwig Schuncke. Geschickt macht Megumi Sano hier hörbar, dass sich Schuncke trotz des Anknüpfens an die zeitgenössische Tradition der Virtuosenmusik durch seine originelle Tonsprache und seine kompositorische Beschäftigung mit den Werken Bachs und Beethovens von den übrigen Sonaten dieser Ära abhebt.“
Irmgard Knechtges-Obrecht über die CD für „Correspndenz Nr.35“ der Robert-Schumann-Gesellschaft e.V. Düsseldorf

„……Hob.XVI:20 mit den Sätzen Moderato, einem sanften Andante con moto und einem kraftvollen, rasanten Final-Allegro, gespickt mit spieltechnischen Schwierigkeiten, die die Pianistin mit Leichtigkeit, flüssig, aber auch kontrastreich vorführte. Auch Mozarts Klaviersonate F-Dur KV533…..zeigte sich voller technischer Tücken, von Sano mit Bravour gemeistert. …..Dem Menuetto-Minore folgte schließlich Final-Rondo-Allegretto, stürmisch, kontrastreich und mit spieltechnischer Brillanz von Megumi Sano dargeboten.“
Badisches Tagblatt über Haydn, Mozart und Beethoven Klaviersonate op. 22

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